Wer ich bin – und was mich geprägt hat.

Ich bringe nicht nur Mediationskompetenz mit – ich kenne die Branchen, in denen Konflikte entstehen, aus eigener Erfahrung.
Ich habe in Bauprojekten Verantwortung getragen und in der IT zwischen Kunden und Entwicklern vermittelt. Deshalb verstehe ich nicht nur die Sprache der Beteiligten – sondern auch die Reibungspunkte.
Aber meine Erfahrungen gehen tiefer.
Konflikte haben viele Gesichter. Ich kenne sie aus meiner Kindheit, aus dem Berufsleben, aus Projekten, die plötzlich zu scheitern drohten.
Diese Erfahrungen haben mich nicht abgeschreckt – sie haben mich geprägt.
Sie haben mich zu der gemacht, die ich heute bin:
eine Mediatorin mit klarem Blick, ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn – und dem Wunsch, Brücken zu bauen, wo andere Gräben sehen.
In meiner Arbeit verbinde ich Struktur mit Feingefühl, Klarheit mit Zuhören.
Ich begleite Menschen und Unternehmen durch herausfordernde Situationen –
lösungsorientiert, wertschätzend und mit dem Ziel, gemeinsam neue Wege zu finden.
„Ich glaube an die Kraft des Gesprächs – und daran, dass jede Klärung ein Anfang sein kann.“
– Janet Rieke –
IT-Projekt gerettet – Zusammenarbeit gestärkt
Wenn technische Missverständnisse zu menschlichen Spannungen werden
In einem IT-Unternehmen drohte ein großes Softwareprojekt zu scheitern. Missverständnisse zwischen Entwicklern und Kunden hatten sich hochgeschaukelt. Der Zeitdruck war enorm, das Vertrauen brüchig. Als ich dazukam, war die Kommunikation nahezu eingefroren.
In der Mediation haben wir Schritt für Schritt wieder Verbindung geschaffen: Alle Beteiligten konnten ihre Sicht einbringen – ehrlich, ohne Vorwürfe. Es zeigte sich schnell, dass es nicht an der Kompetenz lag, sondern an unausgesprochenen Erwartungen. Durch klare Kommunikationsstrukturen, nachvollziehbare Rollen und ein gemeinsames Ziel gelang der Neustart.
Wenn auf dem Bau nichts mehr läuft – Mediation im Bauprojekt
Wo Zuständigkeiten verschwimmen, hilft Klarheit.
Ein Bauvorhaben drohte aus dem Ruder zu laufen: Fristen wurden nicht eingehalten, Absprachen liefen ins Leere, und zwischen Bauherr, Architekt und ausführenden Gewerken flogen die Fetzen. Ich wurde gerufen, als bereits über Vertragsstrafen diskutiert wurde.
In der Mediation konnten wir die zentralen Reibungspunkte identifizieren: Kommunikationslücken, unklare Zuständigkeiten und stille Erwartungen. Ich moderierte ein lösungsorientiertes Gespräch auf Augenhöhe – mit Respekt für die Perspektive jedes Beteiligten. Gemeinsam erarbeiteten wir neue Koordinationswege, klare Verantwortlichkeiten und ein realistisches Zeitfenster.
Das Projekt wurde mit angepasster Planung erfolgreich zu Ende geführt – und nicht vor Gericht.
Wenn Familie und Firma kollidieren – Nachfolge ohne Bruch
Vererben ist mehr als ein Vertrag
Ein mittelständisches Familienunternehmen stand vor der Nachfolge. Formal war alles geregelt – doch emotional lagen die Dinge anders. Alte Konflikte, unausgesprochene Erwartungen und die Sorge, als Eltern oder Kinder zu versagen, blockierten den Prozess. Die Stimmung war angespannt, das Vertrauen brüchig.
Ich wurde gebeten, als neutrale Dritte zu vermitteln. In vertraulichen Einzel- und Gruppengesprächen konnten endlich Dinge ausgesprochen werden, die lange geschwiegen wurden. Gemeinsam haben wir eine Lösung entwickelt, die nicht nur wirtschaftlich, sondern auch menschlich tragfähig war.
Heute ist die Nachfolge geregelt – und die Familie spricht wieder miteinander.